ALEX
Einen Tag nach dem regulären Wurstmittwoch testete ich am 28.06.2018 die Currywurst mit Pommes Frites im ALEX Mainz. Ich musste einfach einen Tag Pause machen. Das Wetter – zum schmelzen. Darum suchte ich mir ein schattiges Plätzchen auf der Gasse – sehr schöne Aussicht aufs Staatstheater. Der kleine Mann im Kinderwagen war gerade eingeschlafen. Nachdem die Bestellungen des Nachbartischs aufgenommen wurden, orderte ich die normale Currywurst mit Pommes Frites für 6,90 Euro. Zur Wahl gab es auch die Variante mit Chiliflocken (ohne Aufpreis).
Erster Eindruck? Systemgastronomie. Nicht so ganz meine Welt, aber dem Großteil ebenjener gefällt so was. Nach geschlagenen 35 Minuten kamen die Wurst (im eigenen Schälchen) und die Pommes Frites auf einem sehr unpraktischen länglichen Teller vgl. Beitragsbild). Die Wurst war mit einem Glattpetersilienzweig angerichtet.
Wie hat’s geschmeckt? Die Wurst selber schmeckte ein wenig wie eine Krakauer und schien die Pfanne nur gestreift zu haben. Currywurst ist eine Bratwurst! “Brat”! Eindeutig. Die Currysauce schmeckte nach Curry und war ok. Nett waren auch die Röstzwiebeln auf der Currysauce. Daneben fand sich natürlich auch das obligatorische Currypulver. Die Pommes Frites (der Karte nach von Mc Cain) waren in Ordnung, bisschen besser als 08/15, aber auch ein wenig hart. Die Location. Man muss Systemgastronomie mögen, ich tue es nicht. Allerdings hat man einen tollen Blick aufs Staatstheater und die Ludwigstraße. Weiter hatte ich eine gesprächige Damengruppe 70+ am Nachbartisch, sodass bei mir während meiner Wartezeit keine Langeweile aufkam. Ach ja – nicht zu vergessen die im Baum über mir fickenden Tauben.
Fazit? Die Wurst ist Murks. Vielleicht gibt es in dieser Systemgastronomie irgendetwas anderes zu Essen, das Charme oder Geschmack hat – die Wurst jedenfalls nicht.
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